1.1.4 HLNUG-Map-Viewer
Autor: Isaak Lenth
Der HLNUG-Map-Viewer [Web-Link: https://geologie.hessen.de/mapapps/resources/apps/geologie/index.html?] (https://geologie.hessen.de/mapapps/resources/apps/geologie/index.html?) ist eine interaktive Web-Mapping-Anwendung u. a. zur Darstellung von Bohrungen/Strukturräumen und Handstücken innerhalb einer interaktiven Web-Karte. Der/die Nutzer:in kann alle dokumentierten Bohrungen einsehen und sich erweiterte Informationen dazu anzeigen lassen. Versehen sind die Bohrungen unter anderem mit Information wie der Archivnummer, einem Namen, Geo-Koordinaten sowie weitere Informationen über den zugehörigen Strukturraum. Aktuell können diese Informationen innerhalb der Popup-Menüs zu den einzelnen Punkten eingesehen werden. Derzeit erhalten die Besucher:innen der Webseite allerdings nur spärliche Information zu den einzelnen Bohrungen. Einfache Anwender:innen können nur wenig mit den vorgenannten Informationen anfangen.
Technische Basis der Web-Mapping-Anwendung ist das WebGIS-Framework map.apps, eine Softwarelösung der Firma con terra. Diese Softwarelösung interoperiert mit dem vorhandenen ArcGIS-Systems und bildet die Basis der aktuellen Anwendung des HLNUG-Map-Viewers. Als Datengrundlage fungiert dabei eine Datenbank, welche im Hintergrund die Daten bereitstellt. Näheres dazu im Abschnitt 1.1.3.
Ziel sollte es im Weiteren sein, die vorhandenen Ressourcen des HLNUGs zu nutzen und für erweiterte Anwendungszwecke zu verwenden. Die Web-Mapping-Anwendung bietet eine gute Basis zum Einstieg und Umsetzung einer informativen Web-Map-Anwendung mit einer integrierten Darstellung von 3D-Scans. Die aktuell vorhandenen Popups der einzelnen Bohrungen oder Handstücke lassen sich dazu erweitern. Da die aktuellen Popups nur wenig Information für einfache Besucher:innen der Seite bieten, ist vorstellbar, die einzelnen Bohrpunkte in der Karte mit den 3D-Modellen derselben zu verknüpfen. Der/die Nutzer:in soll beim Besuch der Karte und dem Anschauen der Bohrpunkte einen Einblick in den Beschäftigungsgegenstand "Geologie" bekommen. Er/sie soll sich die einzelnen Bohrkerne und Handstücke anschauen können sowie erweiterte Informationen zu Gesteinsschichten oder -vorkommnissen bereitgestellt bekommen. Diese erweiterte Information soll dem Nutzer per "Steckbrief" zur Verfügung gestellt werden. Weitergehend wäre es z. B. auch vorstellbar, Nutzer:innen ähnliche Bohrungen vorzuschlagen oder Vergleichsansichten zu ermöglichen; es lassen sich zahlreiche weitere Anwendungsszenarios finden. Allerdings soll hier zunächst vordergründig die Entwicklung einer Karte zum Anschauen der 3D-Scans entstehen. Die Datenbasis dafür ist mit der Datenbankanbindung bereits vorhanden und muss hier - flankiert durch ein fundiertes softwaretechnisches Konzept - lediglich ausgebaut werden.