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# 1.1.1 Projektumfeld und Motivation
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Das Projekt "Web3DScans" befasst sich mit der Bereitstellung interaktiver 3D-Modelle von Gesteinen
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im Web. Die Gesteinsmodelle sollen dabei mit einer Kartenanwendung verknüpft werden, in welcher
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die zugehörigen Fundorte dargestellt sind.
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Federführend durchgeführt wird das Projekt von Dr. R. Lehné vom Hessischen Landesamt für Naturschutz,
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Umwelt und Geologie (Dezernat G1, "Geologische Grundlagen") in Zusammenarbeit mit der
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TU Darmstadt (Institut für Angewandte Geowissenschaften). Im Rahmen eines von Prof. Dr. B. Schmidt
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geleiteteten Projekts im Rahmen des Masterstudiengangs Geoinformatik der Hochschule Bochum haben
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im WiSe 2021/22 drei Studierende eine dezidierte Anforderungsanalyse durchgeführt und erste Ideen
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zur softwaretechnischen Umsetzung des Systems entwickelt.
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Die Grundidee des Projektvorhabens besteht darin, Geolog:innen (z. B. Studierende oder
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Fachexperten) sowie der interessierten Öffentlichkeit Gesteinsproben einer umfangreichen, über
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mehr als ein Jahrhundert gewachsenen Sammlung, zugänglich zu machen und weitergehende Information
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zu den Gesteinen, bei denen es sich z. B. um größere Bohrkerne oder kleine Handstücke handeln
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kann, zu geben. Perspektivisch ergeben sich in diesem Kontext zahlreiche interessante
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Nutzungsszenarien, durch welche sich maßgebliche Mehrwerte schaffen lassen.
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Nicht unproblematisch ist die Generierung der 3D-Modelle der Gesteine. So ist z. B. die
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Erfassung feingranularer Strukturen mitunter sehr aufwändig; Objekteigenschaften wie Transparenz
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(einfaches Beispiel: Quarz) oder Glanz (Beispiel: Glimmer) lassen sich visuell nur sehr schwer
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(oder gar nicht) nachbilden. Insofern stellt das Thema der Generierung der 3D-Modelle eine
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wesentliche Aufgabe dar, die im Wesentlichen seitens der Arbeitsgruppe der TU Darmstadt
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bearbeitet wird (maßgeblich durch den Fachinformatiker D. Hess); siehe dazu auch Abschnitt 1.1.2.
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Die zugehörigen Geodatengrundlagen werden beim HLNUG vorgehalten. Siehe dazu Ausführungen unter
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1.1.3.
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Das HLNUG betreibt eine Web-Mapping-Anwendung, über die georäumliche geologische Fachinformation
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öffentlich zugänglich ist. Perspektivisch ist eine Anbindung dieser Kartenanwendung an dasin
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diesem Projekt betrachtete System anzustreben. Information zu der bestehenden Web-Mapping-Anwendung
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des HLNUG ist in Abschnitt 1.1.4 zu finden.
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